Startseite » Streckenportraits » Anschlussbahnen in Berlin und Brandenburg



Berlin-Spandau »Bötzow-Bahn (HVLE)



Die Anschlussbahn von Berlin-Spandau (DB) zum Betriebswerk Johannesstift
der HVLE (die auch Eigentümer der Strecke ist) war früher Teil der sogenannten Bötzow-Bahn, die ins brandenburgische Bötzow (Ortsteil von Oberkrämer) führte.
Die Strecke wird nur noch für gelegentliche Güterverkehre sowie Fahrten zum
HVLE-Standort (Werkstattfahrten u.ä.) genutzt.



Brandenburg (Havel) »Brandenburger Elektrostahlwerke



Das mittlerweile zum italienischen Familienunternehmen RIVA gehörende
Werk im Westen der Stadt produziert schwerpunktmäßig Baustahl,
wie zum Beispiel Betonstahlmatten.


Grünheide (Mark) »GVZ Freienbrink



Nach vielen Jahren des Dornröschenschlafes wurde diese Anschlussbahn
in diesem sowie im vorigen Jahr zeitweise wieder benutzt.
Hier wurden Rohre für den Bau der EUGAL-Pipeline umgeschlagen
und über die Straße zur jeweiligen, wandernden, Baustelle weitertransportiert.

Durch Bau und Betrieb des TESLA-Werkes wird die Anschlussbahn wieder rege genutzt.


Hennigsdorf »Alstom (ehem. Bombardier)



In Hennigsdorf fertigt Alstom Transportation U-Bahnen, Stadtbahnen
sowie Elektrotriebzüge für diverse Kunden.
Für den Rangierdienst im Werk bzw. zwischen Werk und Bahnhof ist die HVLE zuständig.


Hennigsdorf »Hennigsdorfer Elektrostahlwerke



Wie das Brandenburger Elektrostahlwerk gehört auch dieses Werk zum RIVA-Konzern.
Auf dem Gelände des Werkes befindet sich auch ein Walzwerk.
Zu den hergestellten Produkten gehören Beton-, Rund- und Blankstahl.





Hennigsdorf - Velten (Testgleis)



Sowohl Stadler als auch Alstom nutzen das parallel zur
DB-Strecke liegende Testgleis für Testfahrten sowie Überführungsfahrten.



Passow (Uckermark) - Stendell



Über diese Anschlussbahn ist die PCK-Raffinerie in Schwedt bzw.
deren Übergabebahnhof in Stendell mit dem deutschen Bahnnetz verbunden.
Die Strecke ist eingleisig und elektrifiziert.
Fotos der Werksbahn vom Übergabebahnhof Stendell zur Raffinerie finden sich hier.


Pinnow »Industrie- und Gewerbegebiet.



In Pinnow zweigt die Anschlussbahn von der Angermünde-Schwedter Eisenbahn ab.
An dieser Anschlussbahn befindet sich ein Containerterminal, Logistikflächen
und das unternehmenseigene Bahnbetriebswerk der Locon Logistik und Consulting.
Betrieben wird die Anschlussbahn im Auftrag des Amtes Oder-Welse.


Premnitz »Industriepark



Neben dem Unternehmen "Märkische Faser" gibt es hier weitere Unternehmen
die auf die Schiene setzen, jedoch keine eigene Werklok besitzen.
Während die Wagen von DB Cargo und der HVLE gebracht bzw. abgeholt werden,
wird für den Verschub im Industriepark meistens auf den Zweiwege-Unimog der
"A bis Z Brandschutz & Dienstleistungs GmbH" zurückgegriffen.


Ruhland - Schwarzheide - Lauchhammer


Von der Bahnstrecke Ruhland - Senftenberg zweigt die Anschlussbahn der BASF Schwarzheide GmbH ab.
Die Gleisanlagen besitzen eine Länge von über 20 km und werden nur im Güterverkehr befahren.
Der Chemiestandort der BASF, ein bimodales Containerterminal und weitere Kunden sorgen für regen Verkehr.
Ein Teil der Gleisanlagen wird auch von Lokomotiven der DB Cargo, Arcelor u.a. externen Unternehmen befahren.

Den Großteil des Fahrten auf der Anschlussbahn bespannt BASF selber, mittlerweile mit neuen Dieselloks.
Auch der Rangierbetrieb im Werksbahnhof wird durch die BASF selber durchgeführt.
Die Anschlussbahn führt weiter bis Lauchhammer wo Betriebe aus der Metall- und Entsorgungsbranche tätig sind.


Schwedt (Oder) »Leipa Georg Leinfelder



Im Schwedter Norden befindet sich die Papierfabrik der Leipa Georg Leinfelder GmbH,
die für Frachtaufkommen auf dieser Anschlussbahn sorgt.
Das Anschlussgleis verbindet das Werk mit dem Bahnhof Schwedt (Oder).
Neben der Papierfabrik befindet sich außerdem ein Hafen, der ebenfalls an die Schiene angebunden ist und somit einen trimodalen Umschlag zulässt.


Wustermark »Rail & Logistik Center


Ein Großteil der Gleisanlagen des Güterbahnhofs Wustermark wurde von der Rail & Logistik Center GmbH & Co. KG
aufgekauft und wird mittlerweile von zahlreichen privaten Bahnunternehmen genutzt.
Sei es für Zugbildungsaufgaben, Abstellung oder Wagentausch.